Seit meiner Jugend mache ich schon viel Sport. Vor allem die gängigen Angebote wie Fitness und Fußball habe ich gerne wahrgenommen.  Aber ich hatte auch schon immer den Wunsch irgendwann mal eine Kampfkunst zu erlernen. Durch einen Freundschaftskampf zwischen einem Freund (Wing Chun) und meinem Bruder (Kickboxen) wurde ich auf diese für mich damals unbekannte Kampfkunst aufmerksam. Ich zur Kampfkunstschule, in der mein Freund Lok Yiu Wing Chun gelernt hatte, und bin seit der ersten Stunde im Jahr 2012 begeisterter Schüler. Das hat mehrere Gründe. Vor allem hat das was mit dem Können und der Vermittlung des Lok Yiu Wing Chuns durch Sifu Gerhard Niclas zu tun. Es sind wohl dosierte Wiederholungen abgestimmt auf das Niveau der Schüler. So konnte ich, obwohl ich erst mit über dreißig angefangen habe, eine Kampfkunst, die viel mit Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer zu tun hat, Schritt für Schritt erlernen.   

Wenn ich darüber spreche, warum ich mit Wing Chun angefangen habe, muss ich oft darüber schmunzeln. Ich fühlte mich zu der Zeit einfach träge und hatte oft Rückenschmerzen vom vielen Labor- und Büroarbeiten. Ich musste etwas tun. Fitness hat mich nicht angesprochen und Joggen konnte ich mir auch nicht als meinen Sport vorstellen. -Um es kurz zu machen, meine Suche führte mich zu Lok Yiu Wing Chun. Die Atmosphäre, das Teamgefühl und der gut strukturierte Unterricht von Sifu Gerhard Niclas überzeugen mich seit 2011 dran zu bleiben. Wing Chun ist durch klare und effektive Bewegungsabläufe hocheffizient. Ich bin so begeistert von dieser Kampfkunst, dass ich nach einer angemessenen Zeit selbst die Ausbildung zum Wing Chun Trainer begonnen habe.